Informationen

Kleinkindgruppe / Krippe

Das gesonderte Konzept der Krippen- und Kleinkindbetreuung

Der Ablöseprozess vom Elternhaus (Individuelle Eingewöhnungszeit):
Um die Eingewöhnung zu erleichtern, besteht die Möglichkeit, dass das Kind die ersten Tage bzw. Stunden in Begleitung einer gewohnten Bezugsperson (Vater, Mutter, Oma, Opa etc.) die Einrichtung besucht. Nach und nach beginnt die Ablösephase. Dies geschieht, indem die Bezugsperson z.B. für einige Minuten den Raum verlässt. Die Abwesenheit der Bezugsperson verlängert sich von Tag zu Tag, bis schließlich die von den Eltern gebuchten Zeiten von den Kindern alleine bewältigt werden können.

Die Eingewöhnungszeit kann zeitlich variieren, von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen.

Das Mitbringen von vertrauten Gegenständen von zu Hause (z.B. Kuscheltiere, Flasche, Decke usw.) unterstützt und erleichtert diesen Lösungsprozess vom Elternhaus.

Unsere pädagogischen Ziele in der Krippen- und Kleinkindbetreuung:

Selbstverständlich sind die Ziele unserer Konzeption auch für unsere Kleinen von Bedeutung. Diese setzen wir altersentsprechend um. Jedoch möchten wir die folgenden drei Ziele im Besonderen hervorheben, da sich diese im hohen Maße auf die Förderung des Entwicklungsstandes der Kinder bezieht.

Bewegung:

Die Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit wird gefördert durch die Möglichkeit zur Bewegung und dem Experimentieren mit dem eigenen Körper.
Durch Bewegung kommt es zu ersten Interaktionen zwischen den Kindern. Sie rollen oder schieben sich, rutschen oder krabbeln aufeinander zu, um miteinander in Kontakt zu kommen.

Das Kind lernt seine Umwelt über seine Sinne kennen (Sehen, Tasten, Hören, Riechen, Schmecken). Durch Anfassen und Ausprobieren muss es die verschiedenen Dinge „Begreifen“.

Dieses fördern wir durch eine altersentsprechende Einrichtung und Spielsachen sowie Angebote und Aktionen, wobei wir die Kinder beim Erforschen ihrer Umwelt unterstützen. Altersabhängig kann dies z.B. Barfuss im Sand laufen, Sand rieseln lassen (trocken – nass),

Bewegungsspielzeuge wie Hüpftiere, Roller, Tunnel etc. sein.
Je mehr Sinne hierbei zum Einsatz kommen, desto besser können sich die Kinder erlebtes merken.

Sprache:

Von Geburt an versucht das Kind durch Mimik, Gestik und Laute mit den Menschen seiner Umgebung zu kommunizieren, wobei es nicht nur durch Zuhören, sondern durch aktives Sprechen sich die Sprache aneignet.

Durch spielerische Angebote, die auf das Alter der Kinder abgestimmt sind, tragen wir zur Spracherziehung bei. Dies geschieht durch einfache Kreis- und Bewegungsspiele, Fingerspiele, täglich wiederkehrende Verse und Lieder, Bilderbücher und Erzählgut. Außerdem werden alle Abläufe im Tagesgeschehen durch die Sprache unterstützt. Wir vermeiden hierbei eine allzu babyhafte Sprache, z.B. Uhr: tick – tack; Hund: Wau - wau.

Soziale Erziehung:

Beim Spielen im Gruppenraum nehmen die Kinder Kontakt auf und reagieren aufeinander. Sie positionieren sich so, dass sie z.B. Blickkontakt miteinander haben, sich vielleicht sogar berühren können.

In der Kleinkindphase beginnt das Kind die Auswirkungen seiner Handlungen zu erfahren. Es lernt teilen oder etwas für sich zu behalten, sowie Kontakte mit den anderen Kindern zu knüpfen. Durch das Spielen erlernen die Kinder den Umgang miteinander, können Bedürfnisse äußern und beginnen Gruppenregeln zu akzeptieren. Das Kind erlebt den Tagesablauf in altersgemäßer Form, wobei es hierbei die ersten Schritte in die Selbständigkeit geht.

Außerdem ist uns noch wichtig:

Sauberkeitserziehung:

Die Sauberkeitserziehung liegt in den Händen der Eltern. Hierbei wirken wir unterstützend mit, indem wir möglichst individuell jedes Kind auf seinem Weg zur Sauberkeit begleiten.

Ausflüge und Feste feiern:

Aufgrund erhöhter Aufsichtspflicht sind Ausflüge nur in Begleitung der Eltern möglich.

Deshalb richtet sich unser Schwerpunkt auf die Benutzung der Außenanlage.
Bei Festen, an denen die Kinder der Kindertagesstätte eine Aufführung darbieten, nehmen die Kleinkinder eine Zuschauerrolle ein. Dadurch wollen wir die Kinder vor einer Überforderung schützen.

Ablösephase:

Zum Ende des Kindergartenjahres beginnt für die Kleinen der Ablöseprozess von ihrer bisherigen Gruppe. Wir bereiten die Kinder auf den Wechsel in die Kleinkindbetreuung bzw. Regelgruppe vor. Dieser Vorgang zieht sich über mehrere Wochen hinweg, wobei das gesamte Team Unterstützung gibt, z.B. durch Besuchertage, Schnuppertage, das Miteinbeziehen der Kinder in das Gruppengeschehen der zukünftigen Stammgruppen usw.

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